Die LEGO Speed Champions Reihe erfreut sich nicht ohne Grund großer Beliebtheit. Für knapp 20 Euro bekommt man tolle kleine Rennwagen, schon im März erscheinen einige neue Modelle. Zuvor wollen wir uns aber eine Alternative ansehen, die ich mir kürzlich bei Bluebrixx gekauft habe.

Der rote Rennwagen von Cogo kostet gerade einmal 7,95 Euro (zum Shop), obwohl er mit 195 Teilen ähnlich dimensioniert ist die die Speed Champions von LEGO. Es gibt aber einen riesigen Unterschied: Der Cogo-Flitzer verfügt über einen Pull-Back-Motor und kann damit selbst durch die Gegend fahren.

Und dieser Motor ist für den Spielfaktor natürlich von enormer Bedeutung. Es ist mit Sicherheit nicht der größte Motor, auf glattem Boden ist der voll aufgezogene Rennwagen aber trotzdem mehr als 5 Meter weit gefahren. Das sollte für die meisten Kinderzimmer eine ausreichende Distanz sein.

Aufgebaut habe ich den roten Rennwagen übrigens ohne die zahlreichen Aufkleber, auf der Produktseite könnt ihr das Modell aber auch noch mal mit den Klebern sehen. Der Bau war aus meiner Sicht unkompliziert und absolut solide, die Anleitung besteht auf 33 einzelnen Schritten auf einem doppelseitig bedruckten Faltpapier, dass etwas größer als eine DIN A4 Seite ist. Die Kinder sollten hier auf jeden Fall schon Erfahrungen mit Bausteine mitbringen.

Positiv zu bewerten ist, dass bei dem Rennwagen von Cogo auch bei einem kleinen Crash nicht sofort Teile abfallen. Schade finde ich dagegen, dass keine Mini-Figur ins Cockpit passt, sondern dort nur ein einzelner Kopf mit Helm auf eine Baustein geklemmt wird. Der Fahrer ist also nur angedeutet. Zudem wirkt die Dach- und Fenster-Partie etwas schmal.

Aber am Ende muss man bedenken: Man bezahlt weniger als die Hälfte dessen, was für ein LEGO Speed Champions fällig wäre, und bekommt zudem noch einen integrierten Motor. Und da verzeiht man für 7,95 Euro durchaus mal die eine oder andere kleine Schwäche.