Wenn es um alternative Bausteine geht, die nicht aus Dänemark stammen, dann ist Bluebrixx eine ziemlich gute Anlaufstelle. Ich möchte euch in Zukunft auch einige Sets vorstellen, die auf bluebrixx.com verkauft werden – los geht es mit einem preislich sehr attraktiven Bundle von Panlos Brick.

Für nur 34,95 Euro (zum Shop) bekommt ihr gleich vier verschiedene Dinosaurier, die allesamt in einzelnen Kartons verpackt sind. Enthalten sind neben einem Flugsaurier und einem Triceratops auch ein Velociraptor sowie ein Tyrannosaurus Rex. Insgesamt kommen alle vier Sets auf knapp 1.000 Teile.

Ich habe mich zunächst am König der Dinosaurier versucht, dem T-Rex. Dieser besteht aus 267 Teilen und laut Packung wird er für Kinder ab sechs Jahren empfohlen. Ich kann vorweg nehmen: Das sehe ich anders.

Anleitung des Panlos-Sets macht mich leider planlos

Grund dafür ist vor allem die Anleitung, die sich grundlegend von den kindgerechten LEGO-Anleitungen unterscheidet. Statt die Bauschritte übersichtlich in einem kleinen Heftchen zu präsentieren, werden sie auf eine Seite eines DIN A3 Faltblatts gequetscht. In einigen der insgesamt 46 Bauschritte müssen zum Teil mehr als zehn Teile gleichzeitig angebaut werden. Zudem sorgt die kompakte Gestaltung dafür, dass man gerne mal in der Zeile verrutscht. Ich lege mich fest: Ein 6 Jahre altes Kind wird mit dieser Anleitung seine Probleme bekommen.

Hinzu kommt: Am Ende entsteht bei diesem Set ein T-Rex, der definitiv nicht zum Spielen geeignet ist. Gemessen an der Körpergröße sind einige Gelenke definitiv unterdimensioniert, so dass gerne mal etwas abfällt. Kurz gesagt: Dieses Set hat mir trotz des geringen Preises nicht zugesagt.

Da hilft es auch nicht, dass sich aus den T-Rex-Teilen noch zwei andere Modelle bauen lassen können. Ein Roboter ist auf der Rückseite der Anleitung zu finden, vom dritten auf der Verpackung abgebildeten Modell fehlt dort allerdings jede Spur. Ich kann nicht beurteilen, ob die anderen drei Dinosaurier des Bundles besser und stabiler gebaut sind. Wirklich Lust, die Pakete zu öffnen, habe ich allerdings nicht – und das liegt vor allem an der Anleitung.