Nach einer etwas längeren Pause, ich war zwei Wochen im Urlaub, gibt es heute endlich wieder ein LEGO-Review für euch. Im Fokus steht eines der zwei kleinen Mitbringsel, die sich unser Sohn beim Besuch im Legoland Deutschland aussuchen durfte. Seine Wahl ist auf der Hochgeschwindigkeitszug gefallen, das LEGO Creator-Set 40518.

  • 284 Teile
  • 95 Bauschritte
  • 2 Züge koppelbar
  • UVP: 19,99 Euro
  • Erscheinungsjahr: 2022
  • Themenwelt: Creator

Zug-Fans, die von riesigen Bahnstrecken und den Eisenbahnen von früher träumen, mögen wahrscheinlich die Hänge über dem Kopf zusammenschlagen. Der 36 Zentimeter lange Hochgeschwindigkeitszug hat weder einen Motor, noch passt er auf die sechs Noppen breiten LEGO-Schienen.

Aber das ist gar nicht schlimm, denn auch bei diesem Set handelt es sich um ein Modell für Kinder. Einen kleinen Zug, der kreuz und quer durch das Kinderzimmer fahren kann. Und der eben nur 19,99 Euro kostet. Er wird exklusiv von LEGO verkauft, ist daher quasi nicht günstiger zu bekommen – daher aber auch eine prima Wahl im Legoland, wo ja ohnehin alles zum teuren Listenpreis verkauft wird.

Der Bau ist nicht wirklich spektakulär, es gibt keine großen Überraschungen – außer vielleicht die pinken Steine, die LEGO im Set versteckt hat und über die sich sogar mein dreijähriger Sohn wundert. Natürlich passen in diesen kleinen Zug keine Mini-Figuren, ein paar angedeutete Fenster gibt es trotzdem. Und den Bau der Front finde ich als Erwachsener sogar richtig spannend.

Der Bau des LEGO Creator 40518 Hochgeschwindigkeitszugs im Detail

Ebenfalls klasse: LEGO liefert Aufkleber und eine austauschbare Kupplung mit, um zwei 40518er Sets zu einem langen Hochgeschwindigkeitszug mit zwei Triebwagen umzubauen. Kostet zwar doppelt so viel, ist dafür aber auch doppelt so lang.

Mein Highlight ist aber ein ganz anderes: Steckt man die Räder anders herum auf die Achsen, passt der LEGO Hochgeschwindigkeitszug auf die weit verbreiteten Holzschienen von BRIO, IKEA und anderen Herstellern. Problematisch ist nur der lange Radstand, um um Kurven fahren zu können, muss man die Waggons ein wenig umbauen. Wir haben unter die Rad-Module einfach die bekannten 2×2 Drehteller gesetzt.

Man könnte fast meinen, LEGO hätte diesen Umbau beabsichtigt, hängt ihn aber natürlich nicht an die große Glocke. Und sind wir mal ehrlich: 19,99 Euro für einen 36 Zentimeter langen Zug, der auch auf BRIO-Schienen fahren kann, das ist gar nicht mal so teuer.

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