In dieser Woche habe ich euch schon ein cooles Spielset aus der Ninjago-Familie vorgestellt, bei dem man über den Preis nicht meckern kann. Falls euer Nachwuchs nicht auf Weltraum-Jets steht, ist vielleicht das LEGO Friends-Set 41716 die passende Anschaffung. Ich möchte euch verraten, was euch bei Stephanies Segelabenteuer erwartet.
- 304 Teile
- 9+120 Bauschritte
- 3 Friends-Figuren
- UVP: 39,99 Euro
- Erscheinungsjahr: 2022
- Themenwelt: Friends
Wer von uns hätte sich so ein Segelboot in den vergangenen Tagen nicht gewünscht? Teilweise über 40 Grad, in der ganzen Nation wurde ordentlich geschwitzt. Aber ist dieses Segelboot aus der Friends-Serie tatsächlich für eine Abkühlung gut?
Bevor wir auf die Details des 304 Bausteine umfassenden Sets eingehen, müssen wir uns leider mit einem großen Manko auseinander setzen: Das Segelboot schwimmt nicht. Der Rumpf ist aus drei mittelgroßen Teilen zusammengesteckt, die nicht komplett wasserdicht sind. Das ist wirklich, wirklich schade – denn was könnte es im Sommer spannenderes geben, als das eigene LEGO-Boot mit ins Planschbecken zu nehmen? Hier hat LEGO eine echte Chance verpasst.
Und darüber hinaus gibt es einige Details, die mich an diesem Set wirklich massiv stören. Zum Beispiel den „Durchgang“, auf dem eine Weltrekord-Zeit zur Umsegelung der Welt präsentiert wird. Nicht nur, dass die angegeben Zeit überhaupt nicht dem aktuellen Rekord entspricht, dieser ganze Zusatz-Bau ist für mich die reinste Teile-Verschwendung. Wenn, dann hätte LEGO einen Steg zum Anlegen bieten müssen.
Der Bau des LEGO Friends Segelboots im Detail
Ganz schön viel Kritik für das mit zahlreichen Aufklebern gespickte Segelboot. Eigentlich sehr schade, denn das 25 Zentimeter lange und 9 Zentimeter breite Boot ist ansonsten wirklich toll gebaut. Die Farbkombination passt, es gibt genug Platz für die drei Crew-Mitglieder und einige wirklich spannende Teile. Vor allem die geschwungenen Konstruktionen rund um das Kabinendach und am Heck des Bootes haben es mir wirklich angetan.
Wenn man über die Schwächen hinwegsehen kann, bekommt man ein wirklich stabiles und schickes Boot, das zudem mit zwei riesigen Segeln ausgestattet ist. Im Vergleich mit dem jüngst vorgestellten Golddrachen-Jet aus der Ninjago-Serie, bei dem nur 46 Bausteine weniger zum Einsatz kommen, ist der Preis mit 39,99 Euro einfach zu hoch. Entweder hätte Stephanies Segelabenteuer weniger kosten oder der Rumpf schwimmfähig sein müssen. So gibt es von mir höchstens eine Empfehlung, wenn der Preis deutlich unter 30 Euro sinkt.
